Eigentlich war ich einige Tage zu früh dann, da einige Pflanzen noch am austreiben waren. Aufgrund der Trockenheit in diesem Jahr sind allerdings auch beinahe 3/4 der Pflanzen in der Wachstumsphase abgestorben und haben eine braune Wiese hinterlassen. Folglich war das Schmetterlingaufkommen auch nicht vorhanden, da auch kaum andere Pflanzen blühten.

Die Pflanzen habe ich am Waldrand alle offiziell vom Weg aus fotografieren können, wo anscheinend durch den Schattenwurf der Bäume die Gladiolen es bis zur Blüte geschafft haben.

Die Aufnahmen dieser schönen Pflanzen haben mir so einiges abverlangt, ich behaupte sogar, mehr als für jedes andere Bild. Der der die Mückenschwärme vielleicht aus Nordeuropa kennt, weiß ein Lied davon zu singen. Bei 32 Grad im Schatten habe ich in voller Montur, lange Hose, Fjällräven Jacke, Handschuhe, Kapuze und Kappe an, fotografieren dürfen. Es schauten nur noch Augen und Nase heraus. Die Sachen waren hinterher komplett inkl. Jacke durch. Problem war, trotz Antimückenzeug haben mich die Viecher regelrecht angeriffen, auf der Kapuze erinnerte das an Mündungsfeuer aus einer Maschinenpistole. Auf der Kamera,u.a. im Okular oder auf dem Display saßen gefühlt im Schnitt 30 Mücken plus weitere Hunderte um mich herum.

Das hat so dermaßen genervt, dass ich abends nicht bis zum Sonnenuntergang durchgehalten habe. So genug gejammert, ich hoffe Euch gefällt wenigstens das erste Ergebnis.