Eingestellt: | 2009-09-14 |
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KM © | |
Hallo, mit diesem Bild melde ich mich - etwas verfrüht - wieder von meiner kleinen Reise zurück, die mich an die Ostsee geführt hatte. Von dort stammt auch dieses Bild. Ich weiß: der erste, der die Idee mit der Langzeitbelichtung von Meereswellen hatte, war ein Genie, und ich bin wahrscheinlich mindestens der hundertausendste Plagiator. Aber solche Bilder haben eben ihren geanz besonderen poetischen Reiz, und ich wollte mich wenigstens auch mal damit versuchen - in der Hoffnung, dass ich Euch damit nicht anöde. Das Foto entstand etwa 45 Minuten nach Sonnenuntergang von der Steilküste herab. |
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Technik: | EOS 400D, Sigma 50-500mm bei 98mm, ISO 100, Bl. 5,6, 30 sec., -1/3 LW, Stativ, SVA, Selbstauslöser. Einen bei der Dunkelheit im Sucher nicht erkennbaren angeschnittenen Stein rechts unten habe ich weggestempelt. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 310.8 kB 922 x 579 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer224 durch Gäste661 im alten Zähler |
Schlagwörter: | felsen langzeitbelichtung meer ostsee steine wellen |
Rubrik Landschaften: |
auch mir gefällt die Perspektive von oben herab hier besonders gut. Eigentlich kann ich mich auch gleich der Ruth anschließen. ;)
Liebe Grüße
Nele
frei nach dem Motto: Es ist schon alles fotografiert worden, nur nicht von jedem' möchte ich dir zu diesem Bild gratulieren. Es sieht wundervoll aus.
Viele Grüße
Marion
vielen Dank - so viele Kommentare nach nur einem Tag!
Und ich freue mich auch darüber, dass sie etwas gegensätzlich ausfallen und teilweise Kritik enthalten, denn da kann ich vielem nun auch zustimmen. Etwas weniger "wächsern" wäre bestimmt nicht schlecht gewesen. Allderings war die Wellenbewegung auch eher schwach. Übrigens habe ich mich geirrt, dieses Bild entstand ohne Graufilter, es war einfach wirklich schon sehr duster, nur noch ein schwacher Abglanz vom Abendrot hing am Himmel, daher diese Magentafarbe. Anfangs habe ich übrigens auch versucht, Fotos direkt am Strand mit Himmel darüber zu amchen, aber dann kam mir die Idee, dass es ohne Himmel oben von der Steilküste herab irgendwie verdichteter wirken könnte, und es freut mich, dass das einigen von Euch auch gefällt. Die dunklen Stellen im Bild stammen von untergetauchten Steinen und waren nicht leicht von ähnlich aussehenden Sensorflecken zu unterscheiden. Beim Nachschärfen habe ich mich hier schwer getan, weil dieses Bild wegen der ganz feinen hellen Reflexe auf den Steinen in der Verkleinerung schnell zum "Griesigwerden" neigt. Aber etwas mehr hätte es auf den Steinen wohl wirklich sein dürfen.
Viele Grüße
Kurt
Wellcome back mit einem sehr soften und sowohl gestalterisch als auch lichttechnisch überzeugenden Bild. Der warme, auf meinem Monitor bereits leichte magentaartige Fabton, welcher mich an den Velvia erinnert tut sein Übriges. Bin am Überlegen, ob ich die Felsstrukturen selektiv leicht geschärft hätte als Kontrast zum soften Wasser, ist aber bei dem sehr malerischen Gesamteindruck jedoch Geschmacksache.
LG Martin
wenn auch millionenhaft plagiiert ( kommt von "sich plagen" ? ) ist es doch immer wieder schön. Es hat aber mit der persönlichen Erfahrungs-/Anschauungswelt nichts zu tun, deshalb wahescheinlich immer wieder interessant.
Gruss KHL
egal wie oft das schon fotografiert wurde, es ist immer ein neues foto und ich hätte auch solche fotos gemacht wenn ich die gelegenheit gehabt hätte.
farben und belichtungszeit sind für mich sehr schön und besonders gefällt mir hier, dass es mal eins ohne himmel ist. und die steine sind cool, das ist ein foto wo es immer wieder was zu entdecken gibt, eins was man lange anschauen kann. ich nenne solche fotos immer wartezimmerfotos (sehr positiv gemeint!) weil ich mir vorstellen kann, dass man manche fotos in bestimmten situationen lieber und länger betrachtet als viele fotos die in solchen bereichen aufgehängt werden.
vg
ines
in der von der Natur vorgegebenen Anordnung der Steine das Motiv zu erkennen beweist das Du ein recht geschultes Auge hast. Die Komposition gefällt mir sehr gut. Mit der Bildwirkung des Wassers durch die lange Belichtungszeit habe ich keine Probleme, auch wenn es wirlich eher wie im festen Aggregatzustend aussieht. Die von Sebastian dunkleren angesprochenen Flecken stören mich auch etwas.
Viele Grüße
Klaus
dies ist sicherlich ein sehr subjektives Bild, welches viel Interpretationsspielraum läßt. Solche Bilder mag ich durchaus, wenn jeder etwas eigenes darin entdecken kann.
Die Anordnung der Steine finde ich gut gewählt, auch die Farbgebung gefällt mir. Lediglich die Perspektive ist mir etwas zu sehr von oben herab, aber das konntest Du wohl nicht ändern, wenn Du von der Steilküste herab photographiert hast. Für mein Empfinden schränkt aber diese Perspektive den Blick doch deutlich ein, und nimmt dem Bild die Tiefe.
So wirkt es halt auf mich, aber angesehen habe ich es mir gerne...
viele Grüße
Tobias
Habe mir das Bild in s/w angeschaut, das gefällt mir auch!
LG Harald
das ist mal ein Bild von Dir, welches mir nicht so gefällt.
1) Das ist für mich zu lange belichtet! Die ganze Dynamik der Welle ist weg. Das Meer sieht mehr wie Wachs aus.
2) Die Schärfe ist nicht ausreichend
3) Diese leichten Verdunkelungen im Meer stören mich (z.B. oben rechts). Ich vermute das sind kleinere Steine gewesen, die in den 30sek kurz frei zu sehen waren!?!?
LG
Sebastian
ja, das Bild stammt aus Deinem Revier. Die Ausbeute an Bildern war aber gering, dies ist eines der wenigen, die ich für zeigenswert halte. Die Unmengen von Uferschwalbenröhren (nebst ihren Bewohnen - die Drittbrut wurde noch gefüttert und flog gerade aus) habe ich gesehen, sehr beeindruckend, so etwas kannte ich noch nicht.
Der "Kajake aus Ludwigslust" ist mir aber leider nicht vor die Linse oder ins Sichtfeld gekommen ....
Gruß
Kurt