Eingestellt: | 2009-04-24 |
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KM © | |
Hallo, so, heute ist mein "Morgentauplan" ganz gut aufgegangen. Nach vielen Jahren habe ich es endlich mal wieder geschafft, zu den Schachblumenwiesen im hessischen Spessart zu fahren. Dabei hatte ich riesiges Glück mit dem Wetter: als ich frühmorgens ankam, lag noch dichter Nebel über den Sinnwiesen, die Sonne drang gerade so langsam hindurch, und alles war mit Tautröpfchen übersät. Für die nächste Zeit kündige ich also schon mal eine kleine Serie über die Schachblume an. Als Eröffungsbild habe ich die eben beschriebene Szenerie gewählt, wobei für ein so detailreiches Motiv leider auch die 400 kB einfach zu wenig sind, ich musste ziemlich stark komprimieren und hoffe, dass der Eindruck trotzdem noch einigermaßen rüber kommt.. |
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Technik: | EOS 400D, Sigma 10-20mm bei 14mm, ISO 200, Bl. 13,0, 1/80 sec., -2/3 LW, freihand. Ausschnitt von ca. 90%. EBV "mehr", weil ich zum Ausgleich der starken Kontraste zwischen Himmel und Wiese einen Verlauf drüber gelegt und außerdem im Hintergrund ein paar Zaunpfähle weggestempelt habe. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 393.2 kB 982 x 646 Pixel. |
Ansichten: | 7 durch Benutzer256 durch Gäste761 im alten Zähler |
Schlagwörter: | altengronau fritillaria meleagris schachblume schachblumenwiese sinnwiesen |
Rubrik Landschaften: | |
Serie In den Schachblumenwiesen: |
wo findet man noch so schöne naturbelassene Wiesen?
Auch Schabrettblumen hab ich bei uns noch nicht gefunden.
Die Darstellung mit einem Weitwinkel ist gut und vermittelt
ein bischen von der Weite.
Grüße, Egon
an dieser Stelle bedanke ich mich auch gleich mit für Deinen Kommentar zum Bild Voll erbl..hte Schach-Dame im Glitzerlicht!
Die Schachblume gehört zu den größten botanischen Kostbarkeiten in Deutschland und wächst meines Wissens nur in einer handvoll Gebieten. Es ist also kein Wunder, dass Du die Schachblume noch nie gefunden hast. Übrigens, zum Thema "kostbare, wilde, unberührte Natur": alle "wilden" Schachblumenvorkommen in unseren Breiten stammen nachweislich aus barocken Schlossgärten in der Nähe, von wo sie dann in die benachbarten Auenwiesen "ausgebüchst" sind. Das ist wohl auch der Grund, warum ihre Erscheinungsformen / Farbvarianten in den unterschiedlichen Gebieten so unterschiedlich sind.
Diese Bilder entstanden im Naturschutzgebiet "Sinnwiesen von Altengronau" im hessischen Spessart, auch gleich benachbart in Bayern gibt es Vorkommen.
Viele Grüße
Kurt
ich habe ein paar Reime noch!
So wäre mir ja fast entgangen
dies' Werk. Es hält mich sehr gefangen
in Wort und Bild kann man erkennen
und muss es doch beim Namen nennen:
Dank, Kurt, Dir für den Morgentau
auf den ich hier sehr gerne schau.
Und erst die lyrischen Ergüsse!
Es schickt Euch sonntägliche Grüße
Annette, die den Antrag stellt
auf Mitgliedschaft im Dichterfeld...
liegt es dann wohl in meiner Hand
Dich freundlich aufzunehmen
in uns're feine Runde
es soll sich keiner grämen
ob dieser frohen Stunde
Nun sind wir also sieben
jedoch es wär' gelacht
wenn wir dies lange blieben
mich dünkt, wir sind bald acht
Oder gar neun, vielleicht auch zehn
Es tät' mich freun, wir werden sehn
Allein, noch ist es nicht so weit
Wie's letztlich kommt: das zeigt die Zeit
der Eindruck ist überwältigend :) Gelungener Übergang von den "Grossen Drei"
im Vordergrund zu den vielen dahinter. Das ergibt eine schöne Tiefenwirkung.
LG Uwe
macht' sich bisher ein Kommentar.
Dank Uwe sich das Blatt nun wendet,
ihm sei ein herzlich' Dank gespendet!
Jedoch von dem versproch'nen Reim
entdeck ich hier nicht mal 'nen Keim.
Drum, lieber Uwe, sei so gut,
reim ein paar Worte, hab den Mut!
zieht Reime an den Haaren her
Man ist, obwohl hoch motiviert
genauso sehr denn auch blockiert
Verzweifelt an der Wörter Ende
ringt sehr mit sich, und auch die Hände
Weil nichts sich wirklich reimen mag
bleibt so gering dann der Ertrag
dass letztlich nur noch eines bleibt
Viel' Worte ohne Sinn man schreibt
Jedoch, das wichtigste gelang:
Freund Uwe, dem war heute bang
Kein einz’ger Reim wollt’ ihm gelingen
Drum musst’ ich ihm zur Seite springen
Sodann, zur Rettung seiner Ehr’
schrieb ich Dir dieses Verslein her
Nun betten wir das Haupt geschwind
Auf daß wir morgen wacher sind
werd ich gleich in den Schlaf entrückt.
Denn wirklich: ich bin sehr entzückt!
Dein Reimen hat mich hoch beglückt!
Die Zeiger sind schon vorgerückt,
müde ist man, schon gebückt,
da wird ein Auge zugedrückt,
wenn mal ein Vers nicht ganz geglückt.
Zum Beispiel, wenn man kritisch gückt
und den Verfasser nicht belügt,
ist Zeile zwei, wenn's mich nicht trügt,
der zweiten Strophe arg zerdrückt.
Dies sei auch alles, was gerügt!
Ansonsten aber wirklich schmückt,
dies Verslein Dich, und sehr vergügt
geh ich zu Bett jetzt. Das genügt!
Halt! Eins noch lasst mich bitte sagen:
zwei Dichter, wie in alten Tagen,
die sich an Reime mutig wagen,
ist wunderbar! Doch will ich fragen:
Sagt nicht der Volksmund, ach so weise,
die guten Dinge, die man preise,
sind drei stets an der Zahl? Drum leise
dreht eine eine Frage sich im Kreise:
Damit die gute Zahl sich runde,
nehmt Ihr mich auf in Eurem Bunde?
Ich sei, gewährt mir diese Bitte,
in Eurem Bund der lachend' Dritte ....
und dieses auch ganz fürchterlich
Gerade der von Dir genannte
Vers ist es, den ich fröhlich brannte
voll Stolz auf meinen Monitor
kam er mir frei von Makel vor
Obwohl, nun, wo ich nochmals schau'
Da werd' auch ich schön langsam schlau
Und tausche "sehr" gegen ein "man"
Damit der Vers erstrahlen kann
in seinem eigentlichen Sinn
und ich nicht mehr zu tadeln bin
Doch nun zu Deiner kühnen Bitte
Du seist in unsrem Kreis der Dritte
Die kann ich nicht gewähren
und will's Dir auch erklären:
Ich zähle Uwe, zähle mich
Aus Spanien die Frau Ehrelich
Dann noch die Mutter aller Foren
die Ihr Euch einst habt auserkoren
Sieh! in der schönsten aller Zünfte
Bist Du nach Adam Ries' der Fünfte
Dies tät auch stimmen, wenn da nich'
Verzählt ich mich hätt' fürchterlich
Denn der Andreas, dieser Keckste
aller Bayern, ist der Sechste
So sei es denn, in Stein gemeißelt
Auch wenn uns bald das Forum geißelt.
mit diesem Gedichtlein hast Du absolut den Vogel abgeschossen, Du wirst Reimkönig! Und ich bescheide mich gern damit, der Zweimaldritte im illustren Bund der reimenden Kommentatoren zu sein!
Erfreut lese ich, wie hier ein Reim den anderen jagt! Dankeschön, das ist doch mal erfrischend!
So, aber bevor hier wirklich noch ein Reim-Forum entsteht, sage ich mal: Schuster, bleib bei deinem Leisten, und lade jetzt mal das versprochene Bild einer aufgeblühten Schachblume hoch.
Liebe Pascale, natürlich verarge ich's Dir nicht, dass Du ehrlich bist. Ich bin's ja auch mit diesem Bild, denn so nebelgrau war es halt nun mal, als ich in die Schachblumenwiesen kam.
Viele Grüße
Kurt
Bei so viel Dichtkunst kann ich auch nicht schweigen,
muss ehrfurchtsvoll mein Haupt verneigen.
Gehör ich auch nicht zu den großen Dichtern,
- eher zu den kleinen Lichtern -
hab ich doch das Gefiehl,
dass eine Gruppe nun ein Lyrik-Forum wiehl.
Der Uwe hat es kühn lanciert …
und schon ist das NF mutiert!
Kurt möge es mir nicht veraaaaaagen,
dieser graue Steifen liegt mir im Maaaaaaaagen.
Ob grauer Himmel oder Nebel:
für mich ist das wie ein Knebel.
Gespannt bin ich auf weitre Bilder:
da stürz ich mich drauf wie ein Wilder.
Ich bin sicher ein Banause …
drum geh ich jetzt auch nach Hause.
LG,
Pascale
Es schwebt der Schach' im Morgentau
ich meinen Augen gar nicht trau'
ob dieses schönen Bildes
es hat was magisch wildes
Details, wahrlich eine Bürde
geschuldet nur der 400KB Hürde
Doch der Meister trotz der Beschränkung
ohne sichtliche Verrenkung
dies Bild hier zeigt in voller Pracht
sowas geht nicht über Nacht
Dies Bild fürwahr gelungen
ich habs mit Augen gleich verschlungen
Andreas
Im Moment bin ich noch etwas im Zwiespalt wovon ich mehr angetan sein sollte: von Kurt´s Bild oder euren literarischen "Ausschweifungen" )
Das Bild mußte ich mir jedenfalls mehrmals ansehen um diese stille Schönheit zu begreifen - jetzt hab ich´s.
LG Helmut
ganz ohne Reim: die Formulierung "stille Schönheit" trifft's! Ja, so ist das Bild gemeint. Danke Dir!
Kurt
beeindruckt von deinem Gedicht,
bin ich nun erpicht,
dir ein paar Worte zum Bild zu schreiben,
um nicht kommentarlos zu verbleiben.
Du zeigst eine schöne Wiesensicht
in einem besonders feinen Licht.
Schachblumen blühen in grosser Pracht,
was den Charme des Bildes ausmacht.
Die Stimmung hast du gut eingefangen,
das Bild gefällt mir in allen Belangen.
Schachblumen waren mir unbekannt,
und so lernt man immer noch am Rand,
viele neue Dinge hier,
liebe Grüsse schick' ich dir
Marion
Die Worte, sie sind ausgewählt und schön!
Und mag auch Spaniens Sonn' vom Himmel glüh'n,:
Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blüh'n!