Große Pechlibelle bei der Eiablage
© Jens Kählert

Eingestellt: | 2006-06-21 |
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JK © Jens Kählert | |
Große Pechlibelle (Ischnura elegans) bei der Eiablage Nach der Paarung fliegen die Weibchen der Großen Pechlibelle zum Wasser, suchen eine geeignete Pflanze und legen ihre Eier ab. Dazu haben sie einen Legebohrer am Hinterleibsende. Während viele andere Kleinlibellen dies meistens in Begleitung eines Männchens machen, findet die Eiablage dieser Art stets allein statt. Entgegen einer in der Literatur weit verbreiteten Ansicht taucht das Weibchen dabei auch manchmal unter. Bevorzugte Eiablagepflanzen sind an der Wasseroberfläche treibende Stängel des Schwimmenden Laichkrauts, der Wasserpest, des Tausendblatts sowie Schilf- und Binsenhalme. Kamera und Objektiv sind bei solchen Aufnahmen nur ganz knapp über dem Wasser. |
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Technik: | Canon 30D + EF 180 mm / 3.5 L, Stativ |
Größe | 178.3 kB 900 x 600 Pixel. |
Platzierungen: |
3. Platz Makro des Monats Juni 2006 |
Ansichten: | 17 durch Benutzer238 durch Gäste899 im alten Zähler |
Schlagwörter: | eiablage insekt ischnura libelle pechlibelle |
Rubrik Wirbellose: |
...FANTASTISCH! Das ist schon ein echt künstlerischer Ausdruck mit dieser Wasseroberfläche - geradezu unglaublich! Darüber ist mir das letzte Quentchen fehlender Schärfe ziemlich wurscht.
Danke auch für die Erklärungen sowohl zu dieser Szene als auch zur Wasseroberfläche: sehr interessant! Hoffentlich packst du deine Kamera auch immer schön ein, wenn sie fast baden gehen soll! ))
LG, Pascale
ausgezeichnet. Mit etwas mehr Schärfe wäre sie perfekt!
Viele Grüße
Manfred
schließ ich mich meinen vorrednern an. einfach GEIL!!!
Biologisch aus verschiedenen Gründen sehr interessant und informativ. Wichtiger ist die fotografische Wirkung. Dieses Bild ist ein hervorragendes Beispiel für die Reduktion auf das Wesentliche! Da stört nichts Überflüssiges das, was das Bild ausdrücken soll: eine Libelle an der Wasseroberfläche bei der Eiablage!
Gruß
W. Wisniewski
Gruß
W. Wisniewski
Die Schärfe reicht mir zwar auch nicht, die Szene ist jedoch großartig.
Vielen Dank auch für die Erläuterung. So habe ich eine Libelle noch nie gesehen.
Gruß,
Sylvie
Vielen Dank auch für die Erläuterung. So habe ich eine Libelle noch nie gesehen.
Gruß,
Sylvie
Die Wasseroberfläche ist nicht durch Computergestaltung geformt worden, sondern auf die natürliche Oberflächenspannung zurückzuführen. Unbenetzbare Flächen wie hier der Libellenkörper stoßen Wasser ab und verformen dabei die Wasseroberoberfläche. Beim Untertauchen bleibt der Körper auch von einer dünnen Lufthülle überzogen, aus der das Insekt sogar atmen kann. Durch Diffusion gelangt ständig Sauerstoff aus dem Wasser in diese Lufthülle hinein, so dass schon Tauchzeiten von ca. 40 Minuten bei Prachtlibellen beobachtet wurden.
Die Bildbearbeitung beschränkt sich hier auf die allgemein üblichen Schritte + einen leichten Beschnitt des Formats.
Die Bildbearbeitung beschränkt sich hier auf die allgemein üblichen Schritte + einen leichten Beschnitt des Formats.
Gruß
Jens
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
...Oberflächenspannung des Wassers ist wunderbar zu sehen.
Eine aussergewöhnlich neue Ansicht einer Libelle.
Klasse!
Eine aussergewöhnlich neue Ansicht einer Libelle.
Klasse!
LG
Lothar