
Eingestellt: | 2015-12-13 |
---|---|
Aufgenommen: | 2015-10-27 |
VD © Volker Dörr | |
Das bedeutet Gleichgewicht. Ein Zustand, in dem sich alle Kräfte gegenseitig aufheben, sich ausgleichen. Ein Zustand der Ruhe, ein stationärer Zustand, also das genaue Gegenteil von Schieflage, von Veränderung. Klein wirkt die Kugel aus Wasser, einsam, fast verloren auf dem großen Blatt, aber dennoch im Gleichgewicht - in einem sehr fragilen. Es bedarf aber nur einer winzigen Berührung, um sie in Bewegung zu setzen. Dann ist sie für immer verschwunden von diesem bunten Blatt. Das waren meine Gedanken zum Klimagipfel. Der große Durchbruch zur Rettung wurde als Meilenstein gefeiert. |
|
Technik: | Canon EOS 7D, 100mm 1/100 Sek., f/3.5, ISO 100 Belichtungsautomatik, Korrektur 0.3, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 461.5 kB 1200 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 7 Zeigen
|
Ansichten: | 98 durch Benutzer324 durch Gäste |
Schlagwörter: | regentropfen |
Rubrik Farben und Formen: |
LG ANgela
vielleicht habe ich mich ja nicht deutlich genug ausgedrückt oder du hast es nicht so verstanden, wie ich es meinte: Mit einer fernöstlichen Weisheit hat weder das Bild noch der Text etwas zu tun. Auch bzgl. der Umsetzung der erneut definierten Klimaziele sehe ich keinen Anlass zu Optimismus. Leider. Wenn bei dir dennoch der Eindruck entstanden ist, dann bedauere ich dies sehr!!
Ich habe nur versucht, einen Zusammenhang zwischen der Lage des Tropfens auf dem abschüssigen, großen Blatt und der Situation der Erde herzustellen.
lg volker
ich finde das Bild in seinem Minimalismus einfach großartig, läßt es den Gedanken doch freien Raum, zum Thema passt es allemal und ich schaue schon länger auf das Bild und interpretiere immer neu.
Viele Grüße
Wolfgang
ein super schönes Foto zu einem wirklich sehr nachdenklichen Thema. Du hast so Recht- es kam noch nie zu einem verbindlichen Beschluss beim Klimagipfel. Parallel zum Klimagipfel kam gestern eine Report über Grönland, dass dort das Eis wahrscheinlich in 15 Jahren komplett geschmolzen ist und die Malediven und die Philippinen dann weg sind. Das ist wirklich alles unglaublich. Jetzt feiern alle die 1,5°C - total super, wenn ich mir aber das fracking bei den Amis, die Schwerindustrie in Russland, die Quecksilber Goldgewinnung in Brasilien, Palmöl in Indonesien, Kupferabbau im Kongo anschaue. Einige Sache hab ich mir persönlich angeschaut. Da denk ich mir immer so, die Menschheit ist so dumm, wir haben es nicht anders verdient. Einige Bilder hier im Forum werden sicher in 20 Jahren Zeitzeugen sein, die es dann so nicht mehr gibt. Ich find es gut, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt und die Balance mit dem Wassertopfen, symbolisch für das Ungleichgewicht ansprichst. Viele Grüße Martin
die Wiederspiegelung von Farben, Strukturen im Tropfen sind großartig, das Bild von der Gestaltung her ruhig und ausgewogen. Unser Gehirn sagt uns, dass die Ruhe trügerisch ist. Gerade und geschwungene Linien bringen Bewegung ins Bild - vielleicht ist es ein dynamisches Gleichgewicht, bei dem In-und Output in Waage sind, sich aber im Wesentlichen nichts ändert. Und ändern wird sich nichts, die Beschlüsse werden hoch gefeiert, aber Umgehungen und Beschönigungen der vereinbarten Kontrollen sind vorprogramiert - ein "Sieg" mit faulen Kompromissen. Der Mensch reagiert erst, wenn er unmittelbar bedroht ist und das GGW zerstört - aber dann ist es zu spät.
Danke dür Bilsd und Gedanken!
Viele Grüße
Jutta
wie eine Perle in einer Muschel so stellt sich dieses kleine Wassertröpfchen in seiner Umgebung dar. Gestalterisch hast du dieses zarte Tröpfchen wundervoll in Szene gesetzt.
LG Angela
Viele Grüße, Mark
Gruß angelika
lg barbara