Eine der spannendsten Momente waren in diesem Jahr für mich Aufnahmen im Dachsbau. Um eines vorwegzunehmen, ich habe mich über Wochen an diese Szene herangearbeitet, man geht nicht einfach in den Bau, und wenn, dann nur die Kamera. Da eine solche Aufnahme hier noch nicht gezeigt wurde, werde etwas ausführlicher die Herangehensweise beschreiben.
Die Kamera steht am Ausgang einer kleinen Röhre, der Bau hat natürlich mehrere Röhren, die Dachse können also auch an einer anderen Stelle raus. Der link
... wird sich nach Austritt der Dachse aus ihren Röhren. Bei einer Lebensweise im Bau ist das gut nachvollziehbar. Auch die intensive Fellpflege gehört dazu.
Wenn das Licht zu knapp wird schalte ich die vorinstallierten Blitze ein. Irgendwann reicht das Licht auch für hohe ISO nicht mehr aus und so ergibt sich die Möglichkeit das Verhalten der Dachse auch zu fortgeschrittener Stunde zu dokumentieren.
... wagen sich auch die Jungdachse aus der Deckung. Hier hatte ich das Glück, dass einer der Dachse den Hang hinaufkletterte, so konnte ich ihn gegen das Abendlicht aufnehmen. Meine Deckung habe ich um Weizenfeld gesucht, der Wind stand günstig.
Ein toller, unvergesslicher Moment, als die beiden wenige Meter vor mir spielten und mich nicht bemerkten. Auch die Geräusche, die dabei entstanden, haben sich bei mir eingebrannt.
Das Licht musste ich nehmen wie es war.
Für etwa eine Stunde zeigten die beiden ein außerordentlich großes Interesse aneinander, bis die Ricke augenscheinlich der Meinung war, gemeinsam mit dem Dachs nicht schnell genug voran zu kommen.
Bei uns in der Nachbarschaft liegen mehrere Dachsburgen, aber die Bewohner kommen meist erst bei vollkommener Dunkelheit heraus. Hier hatte ich die Tage mal etwas Glück und einer von aktuell mindestens 9 Dachsem war mal kurz nach Sonnenuntergang aktiv.
...nicht in die Kamera zu schauen Aber hier ist mir das ziemlich egal. Ich war überrascht genug das um 20:55 plötzlich doch noch so viele Dachse erschienen sind. die haben mir einen grossen Gefallen getan. Ich sass nämlich mehrere Male an und das war aber das einzige Mal bei dem ich sie zu sehen bekam. Also nicht klagen und raus mit dem Bild
Schon Ende Mai waren die Dachswelpen kaum noch von den Alttieren zu unterscheiden. So zeitig hab ich das noch nie erlebt.
Das Fotografieren ist ein Wettrennen mit dem schwindenden Tageslicht. Die Truppe hält wenig vom "Stillhalten" und das alle scharf sind, bei einer brauchbaren Komposition ist fast wie ein Lottogewinn.
Alternativ könnte man auch noch enger schneiden aber ich mag nun mal Lebensraum!
"Bitte einmal in die Kamera schauen", hatte ich gesagt. Darauf hin erschrak der kleine Dachs, machte einen Katzenbuckel und verschwand für den Rest des Abends.
Die Nase des Dachses ist sicherlich eines der faszinierendsten Sinnesorgane im Tierreich. Mit ihr kann er seine Umwelt förmlich erriechen. Wenn man die Nase hier beim Jungdachs in voller Auflösung betrachtet sieht man erst wie komplex sie aufgebaut ist. Hier habe ich einmal den Fokus genau auf die wichtigste Stelle gehalten.
... passen nicht immer durch eine Röhre.
Seid mehreren Monaten kontrolliere ich bei mir Fuchs- und Dachsbaue, meist natürlich erfolglos. Bei den Füchsen sind oft die Jäger schneller .
Ab März hatte ich an diesem Dachsbau eine Wildkamera stehen, auch wenn er fotografisch äußerst schlecht am Steilhang im Gebüsch liegt. Als ich dann im April 4 Jungdachse auf der Kamera ausfindig machen konnte, startete ich das Dachsprojekt.
Hier die ersten Aufnahmen der Jungdachse von Anfang Mai als sie durch eine
Diese Aufnahme war nur durch Zufall und ein mit viel Glück gewähltes Versteck möglich. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht wie ich ein Aufeinandertreffen verhindere, aber er wechselte kurz nach der Aufnahme die Richtung und wir beide blieben von einem Schrecken verschont. Dieser Dachs war ein richtiger Glücksfall, er kam fast stets um halb acht Uhr morgens zum Bau zurück. Aufnahme ca. 2 Jahre alt.
Tags zuvor hatte ich noch drei Stunden lang vergebens am Bau angesessen. Zu spärlich war das Licht bereits im Wald, als sich die Dachse nach 21:00 Uhr zeigten. Heute "paßte" es: Die Beiden hielten einen Moment still und ermöglichten diese Aufnahme mit 1/10 sec.
Vielen Dank, Klaus, für Deinen wertvollen Tip!
Wünsche Euch Allen noch zwei schöne Pfingsttage!
In den letzten Jahren hatte ich immer wieder einmal Dachse nach längeren
ansitzen vor der Linse. In diesem Jahr konnte ich einen Bau mit 4
Jungtieren direkt am Ortsausgang um die Ecke ausfindig machen. So war es
mir möglich die Dachse häufiger besuchen und auch das Verhalten der
Dachse studieren. Letztendlich bin ich den Tieren mit der Kamera bis in den
Bau gefolgt und konnte wunderbare Momente in Bild und Video festhalten.
Mein bisher einziges Dachsbild in diesem Jahr. Er kam aus dem Bau, prüfte ob die Luft rein ist, und watschelte gemütlich in den Wald hinein... Er bemerkte mich ganz sicher nicht, aber ich konnte ihn seither nicht mehr sehen. Die Wildkamera zeichnete ihn noch zwei drei mal auf, bald aber nicht mehr.
Meine Theorie: Er überwinterte alleine in diesem Bau und suchte dann irgendwo Anschluss (??).
Viele Grüße
Reinhold
Gestern Abend war ich mal wieder am Dachsbau. Insgesamt drei Tiere konnte ich beobachten und fotografieren. Ein schönes Erlebnis zum Feierabend … wenn die vielen Mücken nicht wären.
Die Dachse können einem da schon leidtun.
Für alle die es interessiert, um 19:00 Uhr ist dieser schon über die Bildfläche getrottet.
Beste Grüße Jürgen
An diesem Bild hat mir besonders gefallen wie er beim fressen seine Nase anhebt.
Bei der Serie hatte ich das Problem ständig fein zerstäubten "Kotregen" über mich ergehen lassen zu müssen. Er fällt ja nicht immer nur gerade herunter. Wenn er auf Geäst trifft, wird er verteilt und der Wind nimmt ihn mit. Dementsprechend sah ich und auch die Kamera hinterher aus!
Der Dachs gehört zu der Familie der Marder und ist daher ein Raubtier. Je nach Jahreszeit nimmt er aber auch sehr viel pflanzliche Nahrung zu sich.
Wie man hier sehr schön sieht schmeckt ihm auch Fisch den die Kormorane fallengelassen haben.
Ich hatte mal wieder einen Spaziergang zu den Kormoranen gemacht. Bis auf 3 Füchse, die mich leider zu früh bemerkten, war dieses mal nichts relevantes zu sehen.
Ich war bereits an der Kolonie vorbei als ich eine Bewegung am Rand des Sumpfs bemerkte. Erst durch das Tele der Kamera erkannte ich das Tier als Dachs. Der erste den ich in freier Wildbahn gesehen habe.
Da der Wind günstig stand konnte ich ihm folgen und eine ganze Serie schießen.
… ist immer noch die, die man dabei hat.
Aufgenommen gestern, beim Abendspaziergang und meiner kleinen Hosentaschenkamera.
Alles ein schönes und vor allem gesundes Wochenende.
Jürgen
Hallo
Dieses Bild ist aus 2019.Die Vorfreude auf die Begegnung dieses Jahr sind sehr groß.
Leider ist es ja noch eine Weile hin bis dahin.
Gruß Andreas
Erst wenn sich der Mond am Horizont zeigt, verlässt der Dachs im Illertal seinen Bau. Mit dem natürlichen Restlicht, dem groben Korn eines hohen ISO-Wertes und einer Konvertierung in S/W habe ich versucht die typische Stimmung festzuhalten, in der der große Marder sein Revier durchstreift.
Dachse können ganz schön lustig sein, das durfte ich 2019 erstmals selbst erleben und fotografieren.
Mit diesem Bild setze ich meine Bilderflut (das müsst ihr jetzt aushalten ) und gleichzeitig meine Dachsserie fort und wünsche euch allen noch ein gutes Jahr mit vielen schönen Erlebnissen und Bildern.
Liebe Grüße
Reinhold
Es war einer der wenigen Abende in diesem Jahr, wo ich die Dachse beobachten konnte. Es ist immer wieder spannend, wenn man Ansitzt und hofft, dass sie noch rechtzeitig bei genügend Licht aus dem Bau kommen und dann doch bitte nicht direkt im Unterholz verschwinden. An diesem Abend kamen sie mal wieder recht spät aus dem Bau, zum Glück liegt der Bau jedoch günstig, so dass selbst das letzte Restlicht seinen Weg noch in den Wald finden kann. So entstand dieses Foto um 22:14 Uhr. Der Sonnenunterga
Im Frühsommer habe ich viel Zeit bei den Dachsen verbracht.
Anfangs war das nicht so geplant. Da Wind und Licht mitgespielt hatten, habe ich mich fast jeden Abend am Bau angesetzt. Natürlich verpasst man andere gute Gelegenheiten, aber dafür wurde ich mit vielen interessanten Szenen belohnt.
Die jungen Dachse spielten oft unter der Naheinstellgrenze vor meiner Kamera.
So wie hier, als einer von den dreien aus dem nichts sich auf sein Geschwisterchen stürzte, um dann zu toben. Der Linke machte si
...nein eines weiteren schönen Abends am Dachsbau ist dies noch eins der wenigen brauchbaren Bilder von Grimbart die ich machen konnte. Ich hätte wohl die Blende doch noch etwas schliessen sollen. Vielleicht wäre dann die Schärfe am Kopf noch etwas besser gewesen. Aber nachher ist man immer schlauer
Irgendwie war es dieses Jahr etwas verhext am Dachsbau, so gelangen mir ausschließlich weit nach Sonnenuntergang Fotos. So wie dieses, welches ca. 30 Minuten nach Sonnenuntergang entstanden ist. An diesem Abend habe ich ca. 460 Fotos gemacht, 20 sind auf der Festplatte geblieben und ca. 10 sind wirklich vorzeigbar. Dachse halten halt einfach nicht inne und so schlägt dann viel zu oft die Bewegungsunschärfe zu. Umso mehr freut man sich dann über die gelungenen Fotos und das Erlebnis an sich prägt
So sass ich insgesammt 7 mal am Dachsbau an. bis auf die letzten zwei Male wechselten immer ein Altdachs und bis zu drei junge vom Bau in den Raps. dies ist ein Auftritt von jedes mal ca. 5 Sekunden. In dieser Zeit mussten jetzt Fotos her. Nicht einfach aber drei, vier Mal hat es geklappt.
Mein wohl beeindruckendstes Erlebnis in Nordspanien hatte ich an unserem letzten Abend. Ich wanderte gerade auf einem kleinen Trampelpfad oben auf der Steilküste entlang, als ich im Augenwinkel eine Bewegung in den Büschen wahrnahm. Zunächst sah ich nur ein kleines graubraunes Fellbüschel, welches ich für einen Hasen hielt. Als ich mich jedoch näher heran gepirscht hatte, stellte ich mit klopfendem Herzen fest, dass sich meine Wege mit einem jungen Dachs gekreuzt hatten.
Dieser zeigte mir gegenü
... Sommerabends wie schon beim Reh beschrieben sass ich endlich beim alten Fuchsbau der vielleicht 400m von meinem Haus weg liegt an. Schon seit ich fotografiere wollte ich das tun und kam nie dazu! Denn seit vielen Jahren gibt es ihn schon und ich sah jedes Jahr im Sommer Jungfüchse aus den angrenzenden Äckern herausschauen.
Und jetzt nach dem 15. Juni wurde der 8m breite Grasstreifen der zwischen dem Bau am Entwässerungsgraben und dem Rapsfeld liegt, gemäht. Also ich sofort am nächsten Abend
In diesem Jahr kommen die Dachse meistens recht spät aus dem Bau, oder wollen mich ärgern, wenn sie dann mal ausnahmsweise bei schönstem Licht kurz nach 21 Uhr erscheinen, jedoch im Dickicht bleiben. Letzte Woche kamen sie dann aber wenigstens mal bei noch genügend Restlicht.
Allen einen guten Start in die Woche!
Gruß
Stefan
Mit diesem Bild wollte ich mich eigentlich in den Urlaub verabschieden, aber es waren dann doch zu viele Termine und ich hatte es nicht mehr geschafft. Also melde ich mich hiermit zurück.
Allen noch eine angenehme Restwoche und Grüße
Jürgen
Nach dem ich am Montag ja zum Glück etwas Beifang hatte, trotze ich gestern Abend eine gute Stunde dem Regen und hoffte darauf, dass dieser gegen 21 Uhr aufhören würde. Dies passierte auch und das Licht war fantastisch, aber die Dachse kamen mal wieder nicht. Ich wollte so langsame einpacken, als ich dann doch noch Bewegung wahrnahm. Ein Jungdachs kam in meine Richtung, die ISO schon eklig hoch, doch das Ergebnis hat mich dann positiv überrascht.
Die Blende von f/2.8 und auch die Möglichkeiten d
Zur Komplettierung der Dachsfamilie hier die Mama. In dem Bau sind zwei Fähen, von denen diese noch den diesjährigen Nachwuchs säugt. Die Jungdachse vom Vorjahr sind ebenfalls noch in dem Bau. Dazu ein Rüde, den ich "Einauge" getauft habe. Sein rechtes Auge scheint irgendwie verletzt, liegt tiefer in der Höhlung und ist nach hinten verschoben. In den Stunden am Bau habe ich viel über das Leben der Dachse gelernt.
in einem Anflug von Übermut den Schutz der sicheren Hütte verlassen und mal das komische Blechding ins Auge gefasst.
Ein Klick, ein Strich und weg war er !
lg, Andreas
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