Mit der späten Abendsonne und steifem Wind im Rücken stand ich genau in der erahnten Flugbahn des Kornweihenmännchens. Selten waren die Bedingungen so gut wie an diesem Tag und auch das Glück war auf meiner Seite. Bei der Gesamtbrennweite von 1050 mm (KB) passte die schöne Weihe gerade noch so ins Bildformat, dass die Bildgestaltung nicht erzwungen wirkt. Ich hoffe, die Aufnahme gefällt Euch!
Ich hatte an dem Abend relativ erfolglos mit einem Blaukehlchen "gekämpft" aber durch den starken Wind hatte es einfach keinen Bock sich eine erhöhte Singwarte zu suchen.
Also tigerte ich zurück zum Auto und sah dort zwei Fotografen am Rohrweihenspot, die beim schönsten Sonnenunterganglicht ihre Ausrüstung einpackten.
Hä? Echt jetzt? Wenn die bei dem Licht noch einmal fliegen würden!!!???
In Windeseile stellte ich mein Stativ auf und montierte das schwere Tele darauf und keine 2 Minute
Das sind die Momente, die einen dazu bringen, im Urlaub früh aufzustehen...
Manchmal ist es ja nahezu für die Katz aber dann erwischt man den einen Morgen,
an dem sich Blaukehlchen und Zaunkönig ein Battle liefern und im Augenwinkel
plötzlich ein größeres Etwas in Form einer fliegenden Rohrweihe auftaucht.
Der Rest war dann "Knattern" der Kamera, bis sie anfing zu Stottern...
Nach der zuletzt gezeigten Aufnahme von der Landung der Weihe, hier nun ihr Abflug von ihrem Ruheplatz, nachdem sie ihr Gefieder gründlich geputzt hatte.
Diesen konzentrierten Moment der jagenden Kornweihe einfangen zu können, war für mich ein besonders Vergnügen… wie oft hatte ich das schon auf Texel vergeblich versucht und ausgerechnet, quasi vor meiner Haustüre, ist es mir gelungen.
Neben Steinkauz und Habicht waren meine Begegnungen mit den Kornweihen die Highlights des zurückliegenden Jahres. Während bei den zuerst genannten Arten freudige Erinnerungen durch (allzu menschliche) Traurigkeit, bzw. Groll getrübt sind, da „meine Habichte“ „meine Steinkäuze“ weggefressen haben, ist sie bei den Kornweihen uneingeschränkt.
Hier eine meiner Lieblingsflugaufnahmen!
Kommt alle gut ins Neue Jahr! Wir sehen uns auf der anderen Seite… 😉
Eins der wenigen Bilder, die ich von der männlichen Wiesenweihe bei uns am Feld erhaschen konnte. Hätte mir eine bessere Qualität erhofft, aber mehr war beim besten Willen nicht zu machen.
Das Männchen war immer heimlich und kam zur Futterübergabe immer an verschiedenen Orten und sehr überraschend an, um dann sofort wieder zu verschwinden.
Das Vorhersehen der Flugbahnen, abhängig vom Wind, ist das A und O beim Fotografieren dieses schönen Greifes. Hier hatte ich Wind und Sonne im Rücken und das Männchen kam direkt auf mich zu. Für mich sind die Begegnungen mit den Kornweihen immer wieder ein besonders Erlebnis, auf das ich mich auch im nächsten Frühjahr freue!
Die vorerst letzte Aufnahme meiner Rohrweihenserie zeigt ein Männchen mit Nistmaterial auf dem Weg zum Nest.
Dies ist eine der wenigen Fotos, bei denen die Weihe mir zugewandt zum Nest einflog. In den meisten Fällen, sah ich nur die Rückseite, da der Wind gegen mich war
In einem milden Abendlicht gelang mir diese Aufnahme einer männlichen Rohrweihe, die zunächst direkt
auf mich zu hielt, dann leicht beidrehte und sich im Gras niederließ.
Im letzten und vorletzten Winter habe ich mich sehr mit Kornweihen beschäftigt.
Während es im ersten Jahr noch sehr mit guten Ergebnissen haperte, fand ich im letzten
Dezember eine gute Wiese, auf der mir ein paar schöne Aufnahmen gelungen sind.
Im Nachinein ist mir klar geworden, dass eigentlich nur an 2-3 Tagen mal ziemlich viel
zusammen passte...
In diesem Jahr machen sie sich sehr rar. Entweder sind sie noch im Sommerquartier oder es
gibt bei uns zu wenig Mäuse?
Mit diesem Bild verabschiede ich mich von den Wiesenweihen.
Ich hatte großes Glück den seltenen Greifvogel dieses Jahr mit viel Ausdauer so gut beobachten und knipsen zu können.
Insgesamt sind bei mir mindestens 5 Jungvögel ausgeflogen und ich hoffe auf eine gute nächste Saison in 2022.
Hier startete einer der Wiesenweihen Jungvögel mal wieder durch.
Die Aufnahme entstand am frühen Abend und das große Problem war das extremen Hitzeflimmern. Ich bin mit dem Ergebnis im Hochformat aufgrund der schwierigen Bedingungen zufrieden.
Bei "meinen" Wiesenweihen waren Flugaufnahmen, die nicht gegen den Himmel ausgerichtet waren, nicht so einfach umzusetzen und hatte durch viel Beharrlichkeit immer mal wieder Glück.
Immer bevor die Wiesenweihen an den Schlafplatz flogen, haben Sie Station auf diesem hohen Haufen gemacht. Von dort hatten Sie das Gelände gut im Überblick - Ihr Aussichtshügel sozusagen.
Es ist sehr erstaunlich, wie sie schon in jungen Jahren exakte Plätze Wiedererkennen - dies zeigte sich besonders am Schlafplatz. Trotz monotoner Getreidewüste können Sie sich exakt orientieren.
Ich möchte noch ein paar Aufnahmen aus der diesjährigen Wiesenweihen Serie zeigen und freue mich schon auf die nächste Saison!
Hier hatte ich das große Glück mal eine der jungen Wiesenweihen beim Verschlingen eines Heupferds zu erwischen. Heupferde sind fast die Hauptnahrung der Jungen im Juli und August.
Der Wiesenweihen Terzel brachte immer aber in großen Abständen Mäuse und ließ sie dann von hoch oben an wahlloser Stelle auf das Feld fallen. Hier hatte ich öfters das Glück relativ nah dran zu
Eine Wiesenweihe mal mit anderer Zeichnung. Sie rastet zur Zeit bei uns.
Die Bestimmung hat mir Kopfzerbrechen bereitet und ich hatte gute Unterstützung dabei.
Die Wiesenweihen bei uns haben sich auf großem Raum verteilt und sie zu sehen ist äußerst langwierig.
Bei schlechtem Wetter zeigte sich das Weibchen auf einem Stoppelfeld und wartete dort auf Ihre herumturnenden Jungvögel.
Das Bild ist die typische Situation vor Ort und hat sicherlich keine künstlerischen Ansprüche.
Meist sitzen die jungen Wiesenweihen nur rum und erst wenn sie die Altvögel am Himmel entdecken starten sie durch und betteln dann.
Dieser Jungvogel schien sehr hungrig und betteln kurz vor mir - da hatte ich Glück es so aufnehmen zu können. Der Schnabel wird beim Bettelruf / Pfeifen fast gar nicht geöffnet und muss von tief "innen" kommen.
More to come...
Die Wiesenweihen sind manchmal ganz vertraut - hier sieht man eine der Jungen, die sehr relaxt meine Anwesenheit toleriert.
Ich habe sie aber etwas ausgetrickst und sie konnte mich nicht direkt sehen aber schon erahnen - erforderte aber Schweisstreibende Herangehensweise...
Die jungen Wiesenweihen machten Ihre Übungsflüge bei Sonnenuntergang vor ein paar Tagen. Ich konnte einige "feurige" Momente einfangen. Wiesenweihe als Firestarter quasi
Mittlerweile habe ich 6 junge Wiesenweiehen und 2 junge Rohrweihen dort auf kleiner Fläche und Massen Rebhühner (das ist hier eine große Ausnahme). Fuchs und Wildkatze sind ebenfalls dort (in der Nähe alter Baumbestand).
Ich freue mich schon auf die Saison 2022 dort!
Die Wiesenweihen lassen mich teilweise bis auf wenige Meter heran. Ich musste aber eine "Technik" dafür entwickeln, so dass es ohne große Störung geht.
Ich hoffe schon auf nächstes Jahr, da ich - wenn alles passt - sehr gute Standpunkte für Flugaufnahmen der Altvögel ausgekundschaftet habe.
Neben den Wiesenweihen sind dort sehr viele Rebhühner anzutreffen, die Junge führen. Eine Mais und Getreidewüste, die aber viel unerwartetes beherbergt.
Hier mal eine der jungen Wiesenweihen bei Flugübungen für die ersten Suchflüge.
Im Hintergrund ist ein Maisfeld - neben den mittlerweile teilweise geernteten Kornfeldern bestimmt dort Mais das Landschaftsbild und alles ist ziemlich eintönig.
Flugaufnahmen der jungen Wiesenweihen sind gar nicht so einfach und nur mit Glück und Ausdauer umsetzbar bei mir.
Sie haben meist keine Lust und sitzen weit entfernt herum und fliegen nur ab und zu mal ne Platzrunde. Meist warten sie auf die Eltern und Futterübergaben, die in unerreichbarer Ferne dann stattfindet...
Wenn die Eltern nicht da sind spielen die jungen Wiesenweihen schon mal und üben "Übergabe" in der Luft.
Ja nach Wind passiert das meist meilenweit entfernt. Hier haben die Jungen direkt vor mir im letzten Abendlicht gespielt. Wind war von der falschen Seite natürlich, aber ich konnte die Silhouetten halbwegs vor dem farbigen Abendhimmel ablichten.
Wiesenweihen sind bei mir äußerst selten und so habe ich ein sehr großes Glück diese aufnehmen zu können. Langsam kennen mich die Jungen und erlauben verschiedenste Aufnahmen zu machen. Die Umsetzung ist dort nicht so einfach.
Die Alte kommt ab und an und wirft in windeseile Futter (meist Libellen oder Heuschrecken) ab - dann stürzen sie sich darauf. Der Alte kommt nur sehr selten und bring vor allem Mäuse.
Die Wiesenweihen haben bei uns im Kornfeld gebrütet.
Sie haben sich (wie so oft) sehr rar gemacht und waren kaum zu sehen.
Nach etwas Koordination lief dann die Ernte und drei fast flügge und verwunderte Jungvögel kamen zum Vorschein, so dass ich dann einige Belegaufnahmen machen konnte. Keine künstlerischen Fotos - trotzdem bin ich super Happy.
Aktuell sitzen sie meist herum und warten auf Futter Nachschub aus der Luft...
Sonst kannte ich das bislang nur von Eulen, dass sie prüfend oder abwägend ihren Kopf kurz schräg halten.
Vielleicht war es auch das Piepsen einer Maus, was den "Weiherich" zu der Kopfstellung veranlasste?
Auf jeden Fall war ich ziemlich happy, dass ich ihn überhaupt einmal zu Gesicht bekam, denn er ist viel scheuer als die wagemutigeren Weibchen seiner Art. Nach 2 Sekunden suchter er dann wieder das Weite...
Weiß nicht, ob jemand schon so ein Bild oder eine Beobachtung gemacht hat?
Unten müsste die Mutter fliegen - und oben? Das jugendliche Töchterchen?
Wird wahrscheinlich nicht veiele hinter dem Ofen hervorlocken - aber ich fand das Bild trotzdem zeigenswert, alleine schon aus Doku-Sicht...
Bin immer wieder erstaunt, wie schnell und mit wie viel "Feuer"
Kornweihen unterwegs sind.
Über den leicht schnee bedeckten Wiesen und Äckern wird es aber vermutlich
immer schwieriger Nahrung zu finden?
Ob sie in der lateinischen Namensbezeichnung das Wort Cirkus aus gutem Grund tragen?
Gefühlt kamen an einem späten Nachmittag im Dezember Weihnachten und Ostern zusammen.
Wer sich ein wenig mit fliegenden Weihen beschäftigt hat, der weiß, dass
ihr Flug unverwechselbar ist und etwas zirkusähnliches an sich haben kann.
Was allerdings auch auf fast alle Flugbeobachtungen zutrifft: sie spielen sich eigentlich
immer in zu weiter Ferne ab.
Es brauchte also einen besonderen, fotografischen Moment, um d
...ist natürlich ein männliche Rohweihe, die hier dicht an einer Scheune vorbeifliegt, nur um an der anderen Seite ihren Jagdflug gegen den Wind fortzusetzen.
Dieses Rohrweihen-Männchen duldete mich für gut 20 sec ungetarnt in seiner Nähe. Hier eines von zwei Fotos, die ich hier gerne zeigen möchte. Ich hoffe, es gefällt euch...
Diese männliche Rohrweihe flog bei ihrem Suchflug direkt auf mich zu und hob
im entscheidenden Moment kurz den Kopf in meine Richtung...
Texel, 20.15 Uhr
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